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Mittwoch, 29. Juli 2015

Was das Prioritätensetzen mit Freizeit geniessen zu tun hat und wie man nebenbei Glücksgefühle erzeugt.

Wer mir auf Twitter @bewusstbeimir folgt, hat’s mitgekriegt - ich war in diesen Tagen mit meiner
Expo Milano
Mutter in Mailand und habe die Weltausstellung Expo 2015 besucht.

Es hat sehr Spass gemacht, die Präsentationen verschiedener Länder zu geniessen und in deren Energie und Botschaft einzutauchen. So nebenbei habe ich spannende bewusstbeimir-Erkenntnisse gekriegt, welche ich Ihnen nicht vorenthalten möchte!

Um die Bild-Impressionen darüber mitzukriegen, kann die Posts auf Twitter unter #bewusstbeimir und #expo2015 anschauen gehen. In der Podcast-Episode (iTunes „bewusst bei mir“) zu diesem Blogbeitrag werde ich zudem einige Geräusche der Expo miteinbinden.

Also - hier die Story über mein "Super-Adventure" :-D

Der Plan war, drei Tage inklusive An- und Abreise zu investieren, die 1. beiden Tage an der Expo und die paar Stunden vor der Abfahrt am dritten Tag noch den Mailänder Dom zu besuchen. Dieser Plan ging auf. :-D Yes!

Interessant waren die vielen Eindrücke, 
die uns natürlich nicht nur bei der Ankunft in Mailand empfingen, sondern vor allem als geballte Ladung auf dem Messegelände.

Wahnsinnige Bauten
Die erste und zum Glück letzte Odysse erlebten wir nur, weil wir das Metro- und Zugsystem nicht sofort begriffen. Da haben wir einiges an Zeit verloren und waren dann dementsprechend ein wenig frustiert, als wir endlich auf dem Messegelände eintrafen.

Da jedoch wurden wir mit einer Toporganisation überrascht, die nicht im geringsten „italienisch“ ist, finde ich (nichts gegen „the italian way of beeing“… aber in Sachen Organisation sind sie wohl ein wenig entspannter unterwegs als wir Schweizer, nicht wahr? Hier haben sie ihre Professionalität bewiesen, meine Meinung). Unsere Tickets hatte ich schon Tage zuvor elektronisch als QR-Code im Iphone gespeichert gehabt.

Sicherheitshalber fragte ich mich über Twitter bei @askExpo; nicht dass wir ohne ausgedruckte Tickets dann doch keinen Zugang kriegten. Aber meine Sorgen waren umsonst. @askExpo antworte postwendend und sehr einladend, dass der Zugang selbstverständlich auch mit Tickets im Smartphone möglich sei - solange das Ticket gültig ist. Logisch.

Kennen Sie das? 
Zwar oder endlich befindet man sich im Urlaub, und meint, „nichts tun zu müssen“, schon ist man doch wieder mit dem Management von Dingen beschäftigt:

- Ich habe Hunger.
- Meine Beine fühlen sich müde an.
- Wo sind die Toiletten?
- Durst hätte ich eigentlich auch.
- Welchen Pavillion schauen wir zuerst an?
- Hunger! 
- Ausruhen. Biiiitteee.

All dies für sich selber zu koordinieren und Prioritäten in komplett neuem Umfeld zu setzen, ist eine Geschichte. Aber es kommt ja auch die andere dazu: die Geschichte meiner Begleiterin, meinem Mami. Auch sie hat Bedürfnisse und wir zwei somit die Herausforderung, die von uns beiden so zu organisieren, dass es friedlich und ohne Gehässigkeiten von sich geht. Wie das funktioniert? Die Mütter unter Ihnen ahnen es bestimmt schon lange: Jetzt heisst es, zu kommunizieren. Nein, nicht die Gedanken des anderen zu lesen. Kommunizieren. Zusammentragen, welche Bedürfnisse und welche Wünsche da sind. Und dann - wer hätte es gedacht: Prioritäten zu setzen. 

Interessant ist, wie sich während dieser Reise meine ursprünglichen Ziele leicht verändert haben… 
Ich wollte herausfinden, was die Länder an der Expo in folgenden Themen zu präsentieren haben:

- Förderung von Frauenbusiness
- Menschlichkeit
- bewusstbeimir

Nach den ersten Stunden mit obigen Managementherausforderungen habe ich meinem Mami schmunzelnd erklärt, dass ich meine ursprünglichen Expo-Themen im Aussen wohl nicht finden werde. Niemand nahm zu diesen Punkten Stellung. Ausser, dass es "Women-Weeks" gegeben hat, die wir verpasst haben.
Dafür fand ich diese Themen in unserem „Innern“. In der Art und Weise,wie wir mit uns dieses Abenteuer zu erleben entscheiden.

Vor allem das Stichwort „bewusst bei mir“ drängte sich stark vor.
Vor Sonne und Regen sicher - die "Bahnhofstrasse"

Nach der ersten Krisenintervention (Toilette, Hunger), nutzten wir die Gelegenheit, um die Basis unserer Vorgehensweise für diese noch 2,5 Tage zu besprechen. Wir sassen im ersten Restaurant gleich nach dem Eingang (schliesslich hatte es wirklich pressiert und die Prioritäten waren unausgesprochen klar). 

Um uns herum herrschte reges Treiben: 
Familien versuchten halb verzweifelt, ihre individuellen Bedürfnisse zu befriedigen und verständigten sich selbstverständlich schreiend von den Tischen über die Theke hinweg; Kinder quietschten, weinten oder schrien und das Geschirr, welches von den eifrigen Angestellten eingesammelt, gewaschen und verräumt wurde, klapperte und schepperte. Die Gesprächsfetzen, die wir mitkriegten, sagten viel darüber aus, wie die meisten Menschen sich hier organisieren. Unsere stummen Blicke sagten dasselbe aus: WIR machen das bestimmt nicht so.

Von einer vermeintlichen Attraktion zur anderen hüpfen. Stundenlang anstehen, nur um nachher sagen zu können, „da waren wir auch!“. Andere Menschen anrempeln, nur weil wir im Eifer des Gefechtes vergessen, dass wir gar nicht im Krieg sind? Nein. Das wollten wir nicht.

Und so klärten wir, wie wir vorgehen wollten. Sammelten unsere Wünsche, mit dem Wissen, dass es in Ordnung ist, wenn wir nicht jeden Wunsch erfüllen. Und entschieden uns für eine Taktik des Vorwärtskommens: Im Zick-Zack am Hauptstream (heimlich nannten wir diese Hauptachse die „Bahnhofstrasse“) entlang nur diejenigen Pavillons besuchen, die entweder unserem Wunsch entsprachen oder uns besonders erfolgreich lockten. Und wir klärten von Beginn an, dass unsere elementaren Bedürfnisse wie Toilette, Wasser und Hunger, aber vor allem Kaffeepause zu machen ;-D - stets Priorität haben. Und sollten wir etwas "verpassen", soll es wohl für uns nicht sein. Punkt. 

So. Es konnte losgehen.

Dieser Schlachtplan als Basis war gut, wirklich! 
Das Wichtigste in meinem Leben :-)
Er gab uns Ruhe und Entspannung ins Prioritätensetzen. Es war nicht immer einfach... Manchmal musste dann doch der eine oder andere Wunsch gestrichen werden. Vor allem am ersten Tag, wo ich nicht mehr aus dem Kaffee-Cluster hinaus zu locken war… Als Kaffeetante war ich begeistert vom weltbesten Cappucchino, den ich je gekostet hatte - und ich kriegte ihn sogar in der Large-Version! Sofort sortierte ich meine persönlichen Prioritäten neu und entschied, lieber ein Stündchen im Schatten auf der gemütlichen Holzbank die Leute zu beobachten und genüsslich Kaffee zu schlürfen, als mein Mami in die Pavillons zu begleiten... So ging diese alleine von dannen.

Und etwas Wunderbares geschah: 
Je länger wir diese Form von „flexiblem und toleranten Prioritätensetzen“ durchzogen, umso klarer blieb jede bei sich. Anstatt der anderen aus Nettigkeit kein „Nein“ zu präsentieren, sprachen wir uns sachlich darüber aus, was jede jetzt grad wollte. Und fanden einen Weg, dass jede dies kriegte. Wir begannen diese Klarheit und dieses „zu sich stehen“ immer mehr zu geniessen.

Kaum hatten wir dies im Griff, ging aber gar nichts mehr. Alle Energie war weg. 

Ich war nicht mehr bereit, nur einen Meter mehr zu gehen. Die Müdigkeit schien mir von einer Sekunde zur anderen - ohne Vorwahrnung - bewusst zu werden.

Wie war das schon wieder? Wann wollten wir Menschen das Beamen erfinden? 

Ich wollte nur noch ins Hotel, duschen und mich hinlegen. Und zwar schnell. 

Mir wurde bewusst, dass ich jetzt mit zunehmendem Energieverlust das Risiko erhöhte, unfreundlich zu werden. Aber das hatte weder mein Mami noch ich verdient. 

So setzten wir uns hin und berieten, wie wir (nun, in Gottes Namen ohne zu beamen) am besten vorgehen. Erstmal Pause und ausruhen. So mag sich der eine oder andere gewundert haben, als wir beide uns frech auf den Ruhebänken ausstreckten und ein Powernap reinzogen. Aber die 10 Minuten Dösen bewirkten das ersehnte Wunder: Erfrischt und zufrieden traten wir den Rückweg ins Hotel an.

Stimmung im Marokko-Pavillon
Bewusst bei mir heisst nicht nur, sich klar darüber zu werden, was man braucht und wie man es erhält, sondern auch, sich einzugestehen, dass man es sich Wert ist. Egal wer sich über uns wundert (interessant war, danach die Menschen zu beobachten: Auf einmal fiel uns auf, dass sich auch andere getrauten, sich hinzulegen. Schön, nicht wahr?).

Wo dieser erste Tag für uns beide als anstrengend daher kam, war der zweite einfach wunderbar: Wir wussten schon, wie die ÖV in Mailand funktioniert, wir kannten unsere Expo-Strategie und sagten uns bei jeder Gelegenheit, wie schön wir es haben und wie toll es ist, keinen Attraktionen nacheifern zu müssen. 

Denn die Attraktion sind wir! 
Wie in Oman selber, gell?
Das geniessen jedes einzelnen Momentes mit uns. Ob wir gerade den Folklore-Umzug eines östlichen Landes bestaunten, die orientalischen Düfte im Marokko-Pavillon wirken liessen, die exotischen Klänge und Bilder vom Oman bestaunten, den fruchtig-prickelnden Drink im futuristischen Russland munden liessen, in einem lauschigen Park auf unseren Bio-Italian-Toast warteten oder die fantastisch ausgeklügelte Choreographie von Israels Demonstration bewunderten. 

Jeder Moment war derart glücksergreifend! Weil wir in jedem dieser Eindrücke versuchten, unser Herz zu öffnen, Slow-Motion zu überprüfen und bewusst zu SEIN. 

Und die Summe all dieser wunderbaren, eindrücklichen bewussten Momente hat ein riesiges Glücksgefühl in mir drin erzeugt. 
Auch, jetzt, wo ich wieder daran zurückdenke, wird es erneut aktiviert und verstärkt. Es erweitert
meine Herzgegend und ist riesengross! Vielleicht spüren Sie diese wunderbare Energie auch ein bisschen? Das wäre wunderbar.

Was mich jetzt sehr dringend interessiert, wie Sie es in den vergangenen Tagen - wahrscheinlich auch Ferientage? - mit dem Prioritätensetzen gehandhabt haben. Haben auch Sie "bewusst bei mir"-Momente erlebt? Wie haben diese sich gezeigt? Was haben Sie dafür getan, um diese erleben zu können?

Ich wünsche Ihnen viele weitere „bewusst bei mir“ Momente.

Und vergessen Sie nicht: 

Sie sind "bewusst bei mir", weil Sie es sich Wert sind. Und weil Sie es können.


Herzlich, Chantal Perrinjaquet

Dienstag, 30. Juni 2015

3 Gründe, warum effizientes Prioritäten-Setzen wahrhaftig Wunder wirkt

(Anmerkung: Dieser Text ist anfang Juni in einem meiner Folgemails der kostenlosen Email-Reihe “Wie Sie in 5 Schritten Ihr "Bewusst werden" nutzen, um besser mit Druck umzugehen und sich automatisch abzugrenzen" erschienen. Ich hatte eine wunderbare Resonanz darauf, und deshalb beschlossen, ihn zu veröffentlichen, sowie einen Folgetext, den Sie in einigen Tagen hier lesen können.)

http://www.frauen-im-business.ch/business-formel/

Vielleicht haben Sie es mitgekriegt, dass ich mir Ende April durch einen Sturz vom Bike eine mittelschwere Hirnerschütterung zugezogen habe. Durch diesen Unfall durften mir schon einige „Benefits“ klar werden. Und einen teile ich jetzt mit Ihnen, exklusiv.

Auch ich bin seit fast 10 Jahren (selbständig) im Business tätig und kann zum Thema „Prioritäten setzen“ nicht nur als Businesstrainerin Tipps geben, sondern auch aus dem eigenen “Nähkästchen” plaudern. Einigen von Ihnen habe ich sogar schon in Coaching-Sitzungen oder in Kursen Tipps zum effizienten Zeitmanagement gegeben, welche Sie auch erfolgreich umgesetzt haben.

Können Sie sich vorstellen, dass sich “Dank” meinem Unfall meine Erfahrung in Bezug “effizientes Zeitmanagement” komplett verändert hat? Können Sie sich vorstellen, dass ich nun sogar beschlossen habe, diese neue Erfahrung - wenn ich wieder ganz gesund bin - in meinem Alltag weiterhin umzusetzen? Mir wäre es vor dem Unfall schwer gefallen, mir dies vorzustellen.

Der Beweis dafür ist, dass ich diese Art des Zeitmanagements schon vor einigen Monaten im Buch von Timothy Ferres “Die 4-Stunden-Woche” kennen gelernt habe. (Kennen Sie das Buch? Sehr empfehlenswert). Aber damals ist seine Botschaft leider nicht bei mir angekommen. Ich war sehr zufrieden damit, wie ich meine Zeit und meine Pendenzen organisierte. Ich gestehe: Ich merkte gar nicht, wie ich in eine neue Ära von Bedürfnis hineinrutschte.

Erst jetzt, nachdem ich nun die 3. Woche nach meinem Unfall „20%-Arbeiten“ üben darf, bekommt dies alles eine ganz neue Sichtweise. Und ich garantiere Ihnen: Es ist eine Sichtweise und ein Lernfeld, die ich einbehalten werde. Denn sie bedeuten eine komplett neue Art, meinen Tag einzuteilen und Prioritäten zu setzen.

Dadurch, dass ich während dieser drei Wochen „20%“ tatsächlich nicht in der Lage war, noch mehr zu arbeiten (manche Tage klappte gar nichts), war ich buchstäblich gezwungen, mich jeweils für das Allerwichtigste und gleichzeitig Dringendste zu entscheiden. An einem Tag war es eine Sitzung mit einer Kundin. An einem anderen Tag das Begleiten einer Coach-Absolventin. An einem weiteren Tag das Erledigen von Emails. Alles an einem Tag geht einfach nicht. Ich kriege sofort Schädelschmerzen und starke Schwindelgefühle. Mein Körper zwingt mich richtig dazu, mich für dieses mögliche Zeitfenster für das wirklich Wichtigste zu entscheiden.

Als ich nun Tim Ferris Buch nochmal las, kippte ich fast vom Stuhl, als er folgende Übung empfiehlt (sinngemäss): „Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen Herzinfarkt oder einen anderen Befund, der sie dazu zwingt, nicht mehr als 2 Stunden am Tag zu arbeiten. Was würden Sie in diesen 2 Stunden tun? Wofür würden Sie sich entscheiden?“

Plötzlich begriff ich, was er uns Lesern mit dieser Philosophie für ein Geschenk gibt. Leider begriff ich es erst jetzt, mit dem Unfall.

Liebe Businessfrau: Von Herzen wünsche ich Ihnen, dass auch Sie die wunder-volle Botschaft dieser Übung verstehen und zwar ohne, dass Sie selber einen Unfall oder einen Herzinfarkt kreieren!

3 Gründe, warum effizientes Prioritäten-Setzen wahrhaftig Wunder wirkt:
  • Ich entscheide mich NUR für das Allerwichtigste
  • Der Rest geht wundersamerweise nicht „bachab“! Im Gegenteil. Ich realisiere, dass sich gewisse Dinge sogar von selbst erledigen.
  • Und in der restlichen Zeit lerne ich, mich mit meiner Musse zu beschäftigen…

Ganz ehrlich: Wann widmen Sie sich Ihrer Musse? Wie oft und wie lange im Tag gönnen Sie sich nur Zeit für sich selbst? Gedanken schweifen lassen, die Sonne und die Natur geniessen, meditieren, etwas Kreatives mit Freude und ohne Druck erledigen?

Gemäss Tim Ferris ist es möglich, mit seinem effizienten und neuzeitlichen Timemanagement sogar noch viel mehr zu verdienen, als mit einem 150%-Engagement. Es steckt natürlich noch einiges Mehr an Veränderung dahinter. Aber: Probieren wir es aus! :-) 

Weil wir es uns Wert sind. Und weil wir es können.

(Ich bin gespannt auf Ihre Feedbacks. Teilen Sie sie hier über die Kommentarfunktion. Sie können sicher sein, dass auch andere Ladies dankbar für diesen vielleicht mutigen Schritt sind.)


Herzlich, Chantal Perrinjaquet

Montag, 11. Mai 2015

Das erschütterte Hirn oder zu was einem die Meditationspraxis sonst noch helfen kann

(Dieser Blogtext steht Ihnen auch als Podcast inklusive anschliessendem philosophischem Teil zur Verfügung. Klicken Sie dazu auf das Bild.)


Stellen Sie sich vor: Ich fahre zufrieden auf meinem Bike, meinen Hund mit der rechten Hand an der Leine locker neben mir trabend. Zufrieden deshalb, weil wir 3/4 der Strecke, die wir zum ersten Mal machen, ohne Probleme hinter uns haben. Und mein Barry sein Körpergefühl geniesst und sich gut führen lässt. Zufrieden, weil alles in meinem Leben ganz gut läuft! Es ist ein wunderbarer Tag:

Morgens bin ich ohne Wecker genüsslich aufgestanden, habe die Sonne und die Hunde begrüsst, in Ruhe meine grünen Smoothies zubereitet und gefrühstück. Ein herrlicher Tag um den Einführungsvideo für die Tierkommunikation im Alltag aufzunehmen! Ich bin zufrieden. Es ist einfach schön, mein Leben. Es ist der frühe Donnerstag Nachmittag vor zwei Wochen.

Am Abend finde ich mich in einem Spitalbett wieder. Gerade werde ich von einer übereifrigen Schwester (sie war wirklich sehr nett) von der Notfallstation in den 2. Stock gestossen.

Eben war ich doch noch.... im Wald. Glücklich und zufrieden.

Ich meinte, ich hätte alles unter Kontrolle. Und:

KABUMM!

Innert einer Sekunde habe ich die vermeintliche Kontrolle über mein Leben verloren.
Die danach folgenden Details will ich Ihnen ersparen... Vielleicht schreibe ich ein anderes Mal darüber.

Es folgten 2 Hirnüberwachungs-Tage im Spital, danach konnte ich endlich heim. Schnell fand ich heraus, was mein Hirn nicht verträgt. Nämlich alles. Ausser: Schlafen. Viel Schlafen. Und Wasser in Form von Trinken, Duschen oder Baden. Und - wer ahnt's? MEDITIEREN.

In den ersten beiden Tagen habe ich zu meditieren versucht. Es ging nicht. Das heisst - es klappte insofern, dass ich mich beruhigen konnte. Denn ich hätte sonst meine Nerven verloren (hab ich auch fast), als ich bemerkte, dass ich meine Adresse nicht mehr nennen kann und mein Hirn bei Fragen sofort blockiert wird. Und bei der Computertomographie kriegte ich Platzangst.

Aber meine Mantra-Meditation half. Ich wurde ruhig. Spürte mein Team, fühlte mich beschützt. In meiner Mitte kam ich noch nicht an. Aber mein Puls wurde ruhiger.

Ab Sonntag hat sich das geändert. Erst einmal in meiner 15jährigen Meditationspraxis habe ich ein ähnlich, kaum beschreibbares, "heiliges" Erlebnis gehabt:

Der Blick nach innen macht mich innert Sekunden ruhig. Mein Puls fährt sofort runter. Stille, Geborgenheit und kühle Wärme umgibt mich. In meinem Hirn fühlt es sich an, als ob sich die Wellen besänftigen, langsam gebändigt werden. Aaaaaaaahhhh...... ich will mehr... Und Licht kommt dazu. Ein überirdisches Licht, unglaublich heilend, besänftigend, liebend... Auch die letzten Hirnzellen geben auf und geben sich dieser wunderbaren Energie hin.

Seit 8 Tagen bin ich nun wieder zu Hause. Schon alleine dies beruhigt mich und wirkt tröstend. Aber die obigen drei wohltuenden Faktoren sind die, die mich morgens mit einem Lächeln erwachen lassen: Meine Erquickung! Meine Heilquellen.

Jeden Tag bin ich x Mal derart tief dankbar, dass ich das Meditieren "schon kann". Dass ich in dieser mega aussergewöhnlichen Situation mir "zu helfen" wusste. "Einfach" so einige Techniken "zur Hand" habe. Und mir selber damit soviel Gutes tun kann. Ich spüre jedes Mal, dass beim Meditieren mehr passiert, als beim Baden und Schlafen. Hat es damit zu tun, dass ich meine BEWUSSTE Aufmerksamkeit in meine Mitte, zu meiner QUELLE - zu unser aller Quelle! - wende? Und: Habe ich es hier erneut mit der Kraft des BEWUSSTEN Tuns zu tun?

Meine jahrelange Meditationserfahrung mag bestimmt auch dazu führen, dass ich die Heilung als intensiver empfinde. Und zur Tatsache, dass ich nun erst recht noch häufiger meditiere. Weil ich es mir Wert bin.

Und alle meine Alltagssorgen (Kein Arbeiten = kein Einkommen; Fremdversorgung meiner Hunde; Überhaupt das Hilfe-Annehmen; die Kunden auf andere Termine vertrösten; Geduld üben....) kann ich übergeben. Mein Hirn fände es unlogisch; aber irgendwie weiss ich, alles kommt besser. Vielleicht mischt sich mein Hirn diesmal nicht ein, weil es grad mit was anderem beschäftigt ist... der Wiederinstandsetzung.


Liebe Leser: Schon immer konnte ich von Herzen das regelmässige Meditieren empfehlen. Für mehr Gelassenheit im Alltag. Mehr "Nerven". Aber glauben Sie mir. JETZT bekommt diese Empfehlung eine ganz andere Dimension. Ich kann nur sagen: Beginnen Sie JETZT damit! Es ist nie zu spät. Aber bestimmt einfacher, wenn sie es schon können, für Fälle wie solche...

Was haben Sie für Erfahrungen mit Hirnverletzungen? Mit Meditieren? Mit beidem?

Bitte kommentieren Sie im Anschluss - das interessiert mich sehr.

Herzlich, Chantal Perrinjaquet

Samstag, 9. Mai 2015

3 Schritte zu mehr Gelassenheit im Geschäftsalltag

Der Text zu obigem Titel ist vor kurzem als Gastartikel im Online-Magazin "Neue Wege gehen" von True Impact veröffentlicht worden. Lest ihn hier selbst nach!

Online-Magazin "Neue Wege gehen"

Zur Zeit lerne ich, wie ich meine Blogbeiträge vertonen kann. Die Idee ist, in Zukunft jeden Blogbeitrag von mir in einem Podcast "Für Businessfrauen" zu veröffentlichen. Wie oft habe ich es schon geschätzt, Audios während dem Bügeln oder Autofahren hören zu können? Kennen Sie das auch, dass Sie manchmal tatsächlich keine Zeit haben, um einen guten Text zu lesen?


Hier ist mein erster Versuch mit dem Text "3 Schritte zu mehr Gelassenheit im Geschäftsalltag", ich wünsche viel Freude!




Montag, 20. April 2015

Nominiert? Ich?

Nominiert für den Liebster Award


Wow.

Das musste ich erst mal auf verschiedenen Ebenen verdauen. Die Anfrage von meiner geschätzten Coach-Kollegin, Jutta Marx aus Freising, hat mir einiges zu denken gegeben. ;-)

Keine Angst.. nichts Schlimmes. Aber die unangenehmste Seite dieser Anfrage war für mich die
Tatsache, dass ich es mir bisher offentsichtlich nicht mal in meinen Träumen ausgedacht hatte, für irgendetwas nominiert zu werden. Oder etwas zu gewinnen. Wer mich gut kennt weiss; daran habe ich sofort gearbeitet. ;-)

Der andere Aspekt war, herauszufinden, was der Liebster-Award ist. Musste ich mich "schämen", ihn nicht zu kennen? Nun, die Recherchen ergaben, dass es dabei nicht um einen "Gewinn" oder was Ähnliches geht, sondern darum, uns bloggende Autoren im Netz bekannter zu machen. Wir nutzen unser Netzwerk bekanntermassen auch darin, indem wir bei Kollegen und Kolleginnen die Blogs lesen und bei Gefallen kommentieren und teilen. Eine Ehrensache und sehr wichtig. Sich gegenseitig die Hand zu geben, ist etwas, was auch zu meiner Philosophie gehört, weshalb mir der Award schon mal sympathisch ist. Die Nominierung von 11 weiteren Blogs werde ich jedoch nicht durchziehen. Aus zwei Gründen: Es erinnert mich zu sehr an Kettenbrief-Aktionen, und der guten Sache dient dies schon rein mathematisch gesehen nicht. Der zweite Grund ist: Ich kenne gar nicht soviele Blogs, die ich von Herzen emmpfehlen kann. Also werde auch ich frech die "Regel" abändern und den Award nur wenigen Auserwählten weitergeben. 

Es gefällt mir, dass die Anfrage ausgerechent von +Jutta Marx kam, weil ich ihre Texte auch mag. Was mich besonders gefreut hat und die Feinfühligkeit von Jutta bezeugt, ist die Tatsache, dass sie mich zuerst angefragt hat - und nicht einfach nominiert hat. Danke Jutta!

Also, dann lege ich mal los und beantworte als Erstes Juttas Fragen, um die Nominierung somit anzunehmen. Vielen Dank allen Lesern jetzt schon, fleissig zu kommentieren und teilen! ;-)


Liebster Award



Das hier ist der Blog von +Jutta Marxhttp://juttamarx-bel.blogspot.ch/; als Mental-Coach hat sie
immer wieder spannende, bereichernde Texte.

Hier die Fragen von Jutta an mich, und meine Antworten:



  •  Was oder wer hat dich dazu animiert, einen Blog zu starten?

    • Das war eine logische Konsequenz dazu, dass ich vor 4 Jahren begonnen habe, meine Bücher zu schreiben. Jetzt betreibe ich mehrere Blogs. Einer ist für meine Coaching-Arbeit "bewusst bei mir", der andere ist das Tagebuch der Protagonistin Naida aus meinem Roman "Ein Schutzengel kommt selten allein".
  •  Wann ging dein allererster Artikel online?
    • Mmh. Von diesen beiden Blogs ging der erste im Juni 2014 online.

  •  Wie hast du darauf aufmerksam gemacht?
    • Ich habe ihn über meinen Newsletter und Facebook/Twitter/Xing bekannt gegeben.

  •  Hast du schon immer gerne geschrieben?
    • Ja, schon immer. Ich weiss noch, wie ich als 12 jähriges Mädchen mit leerem Schreibblock auf einer Wiese lag und schreiben wollte. Aber es kam nichts. Meine Gedanken waren drunter und drüber, tausend Ideen, ich konnte sie nicht kontrollieren. Es dauerte noch eine Weile, bis ich neben Schulaufsätzen andere Artikel schreiben konnte.

  •  Lässt du deine Artikel von einem Profi überarbeiten?
    • Die in den Blogs nicht. Die ersten Artikel, die ich für extern geschrieben habe (vor meiner Blogzeit) hat meine Perle im Sekretariat gegengelesen gehabt. Danach habe ich ein Selbstcontrolling-System entwickelt. 

  • Wie findest du das aktuelle Thema für deine Artikel?
    • Meistens aus dem heraus, was mir im Alltag und mit meinen KundInnen begegnet. Ich führe zudem eine Liste, womit ich mich selbst inspiriere, falls mir nichts in den Sinn käme. Es ist mir wichtig, regelmässige Texte zu veröffentlichen.

  • Welchen Stellenwert hat SEO für dich?
    • Einen solch grossen, dass ich weiss, was es ist und wie die wichtigsten Aspekte einrichten. Diese Thematik ist nicht zu unterschätzen und kann einige Erleichterungen bringen. Aber ich denke, ein gutes eigenes KnowHow reicht - es ist nicht nötig für mich, hier Geld auszugeben.

  •  Schreibst du erst die Überschrift oder erst den Inhalt?
    • Meist habe ich ein Thema, beginne mir zu überlegen, was ich für ein "Geschenk" mit dem Text weitergeben möchte; dann schreibe ich dies auf und dann dazu den Kerninhalt. Und dann den Titel. 

  •  Wie vielen Blogs folgst du selber regelmäßig?
    • Das ist schwer zu sagen. Vielleicht so 10, 15? Ich habe mit unterschiedlichen Möglichkeiten (Feeds, Newsletter, Facebook etc) Blogverknüpfungen; halt so, wie es der Autor anbietet. Und wenn ich dann eine Meldung für eine Neuveröffentlichung kriege, lese ich ihn.

  •  Es gibt einige Blogs mit bezahlter Werbung. Wie denkst du darüber?
    • Ich habe noch nie viel darüber nachgedacht. In mir drin wird - so geht es wohl den meisten - sowieso ausgeblendet, was mich nicht interessiert. Wenn das jemand möchte, wieso nicht?

  • Welche Vision hast du für deinen Blog?
    • Ich wünsche mir, mit meinen Blogs soviele Menschen wie nur möglich zu erreichen, die sich für meine Inhalte interessieren. Zu bloggen ist eine wunderbare Möglichkeit, Wissen und Erfahrungen zu verbreiten. Ich selbst profitiere seit fast 2 Jahrzehnten von solchen Geschenken anderer Autoren. Es ist dehalb eine Art, etwas zurück zu geben. Und wenn die Menschen mich als Autorin dabei noch besser kennen lernen und auch mehr über mein Business wissen wollen, ist es doppelt schön. Was mir sehr gut gefällt, ist die Kontaktmöglichkeit darüber. Auch ich schätze es umgekehrt, wenn ich Nachrichten über einen neuen Blogbeitrag kriege, den ich abonniert habe - und dann eine Weile in der Energie des Autoren lesen kann. Sehr inspirierend! Es ist für mich ein motivierender Gedanke, dass es meinen Lesern mit meinen Texten auch so gehen könnte.


Ich danke dir, liebe +Jutta Marx, für diese spannenden Fragen!


Um den Award weiterzugeben, nominiere ich folgende Blogs:


  • Michèle Stocco-Dolder von Lifeki (Fengshui-Beratung) schreibt mehrsprachig in erfrischenden Texten von ihren Erfahrungen und Gedanken und der Botschaft, die sie daraus erkennt: http://lifeki.blogspot.ch/


Das sind meine Fragen an die beiden:

  • Wie bist du zum Bloggen gekommen und warum?
  • Seit wann bloggst du? Seit wann schreibst du generell Texte/Bücher?
  • Was ist dein wichtigstes Ziel, wenn du am Schreiben des Blogtextes bist?
  • Welchen heissen Tipp hast du für Blogger-Anfänger?
  • Kennst du ungeschriebene Gesetze unter den Bloggern? "Nogo's"?
  • Gibt es Werte oder eine Art Philosophie, der du beim Texte posten folgst?
  • Was ist dein persönliches Rezept, um erfolgreich zu bloggen?
  • Woran erkennst du, dass ein Blog "erfolgreich" ist?
  • Welche Inhalte in fremden Blogs sprechen dich an und warum?
  • Wo möchtest du in 3 und in 5 Jahren in Sachen bloggen stehen?


Dies sind die Spielregeln für die nominierten Blogger und Bloggerinnen:

  • Danke der Person, die dich für den Liebster Award nominiert hat und verlinke den Blog in deinem Artikel.
  • Beantworte in einem Blogartikel die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
  • Nominiere weitere Blogger für den Liebster Award (ursprünglich waren es wohl mal 11 neue Nominierungen). 
  • Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
  • Schreibe diese Regeln in deinen Liebster Award Blog-Artikel.
  • Informiere deine nominierten Blogger über den Blog-Artikel.
  • Stelle das Bild „Liebster Award“ in deinen Artikel.


Herzlichen Dank allen Beteiligten! Danke auch allen Lesern. Natürlich freue ich mich über Eure Kommentare im Anschluss und das Teilen der Artikel. Gerne empfehle ich Euch, meinen Nominierungen zu folgen.

Herzlich, Chantal


Dienstag, 7. April 2015

Schlaflose Nächte, Schwindelgefühle und Co.

Für Frauen im Business

Sind Sie feinfühlig? Schlaflose Nächte, Schwächenanfälle und Co.

"Weisst du, und dann habe ich tagsüber zu allem dazu noch seltsame Schwächeanfälle und Schwindelgefühle. Als ob meine schlaflosen Nächte nicht genügen würden. Und mein Junge klagt neuerdings über Kopfweh."

Das ist die Aussage eines Vaters, den ich gestern mit seiner Familie für einen entspannten Feiertagsnachmittag getroffen habe. Er und seine Frau machten sich grosse Sorgen über diese neuen Symptome, die sich erst seit kurzem bei allen Familienmitgliedern zeigen.


Geht es Ihnen ähnlich? Es würde mich nicht wundern. Denn solche Aussagen höre ich von vielen verschiedenen Menschen in meinem beruflichen und privaten Umfeld, meistens von Frauen. Medizinische Abklärungen (die ich Ihnen als Erstes empfehle), ergaben keine Resultate.
Auch ich kann die Schwindelgefühle, die mich erst seit ein paar Tagen begleiten, unterschreiben. Als Coach und Trainerin für persönliche Entwicklung kommen mir natürlich einige Gründe in den Sinn, die als Ursache in Frage kommen könnten. Punkte, wo wir mit bewusstem Hinschauen vieles verändern können. Hier liste ich nur einige auf:

  • Überarbeitet sein (vor allem Mütter wissen hier ein "Liedlein" davon zu singen)
  • "Gestresst" sein in dem Sinne, dass sich die Termine und Ansprüche überschlagen
  • Keine bewussten Pausen, die Ruhe und Auftanken ermöglichen
  • Kein konsequentes Durchsetzen von Regeln und Abläufen, falls überhaupt vorhanden.

Nicht jede unter uns Frauen im Business kommt gleich gut mit diesen Themen zurecht. Viele haben hier echtes Potential, ihre Lebensqualität massiv zu verbessern. Aber auch viele haben diese Punkte sehr wohl im Griff. Und kennen trotzdem Symptome wie Schlaflosigkeit und Co.

Auch ich habe dank den Schwindelgefühlen die Chance wahrgenommen, mein Alltagsmanagement wieder einmal zu überprüfen und natürlich einige Faktoren gefunden, die ich erneut optimieren kann. Es hört ja nie auf, nicht wahr? Und trotzdem. Die Symptome verschwinden nicht. Warum?

Energetische Veränderungen um uns herum
In den folgenden Themen bin ich keine Expertin. Aber als praktizierendes Medium und Persönlichkeitscoach, welche in der Arbeit mit meinen KundInnen tagtäglich mit dem "Bewusst-werden" zu tun hat, spüre ich die nicht leugbaren Aspekte dieser Einflüsse:

1. Erhöhung der Erdschwingung
Bestimmt haben Sie auch schon davon gehört oder gelesen, dass sich auf unserer Erde und in unserer Gesellschaft einiges am Verändern ist. Spätestens mit der apokalyptischen Androhung des Weltunterganges per Ende 2012, wo alle Welt davon gesprochen hat, hat man etwas davon mitbekommen. Googlen Sie, falls es Sie interessiert, den Begriff "Bovi-Einheiten". Bovi ist ein Mass, um Schwingungen zu messen. Damit können unterschiedlichste Menschen an unterschiedlichsten Orten der Welt seit Jahren Schwingungsveränderungen an der Erde feststellen.

2. Erhöhung unserer eigenen Schwingung
Auch die Schwingung von uns Menschen verändert sich. Das hat damit zu tun, dass wir "bewusster" werden dürfen. Unser Tun und Denken mehr nach innen richten, mehr Verantwortung für uns, unsere Nahrung und unser Tun und Lassen übernehmen. Mehr zur Ruhe kommen, sich mehr Gutes tun.

3. 2015, das Finsternisjahr
Dass Sonne, Mond aber auch Sternenkonstellationen uns beeinflussen, dürfte von den meisten unter uns nicht mehr hinterfragt werden. Alleine die Tatsache, dass der Mond Ebbe und Flut beeinflusst, beweist dies. Im aktuellen Jahr 2015 werden wir 4 Finsternisse (Sonnen- und Mondfinsternisse) erleben. Begonnen hat es am 20. März, wo zusätzlich noch die Tagundnachtgleiche (Frühlingsanfang) stattfand. Googlen Sie hierzu "Sonnenwende" und "Finsternisse". Beides sind Phänomene, wo die Menschheit seit tausenden von Jahren berichtet, dass sie uns beeinflussen.

Alle drei Punkte (und ich bin sicher, dass Kenner hier sogar noch mehr Gründe anfügen könnten), sind Gründe dafür, dass sich besonders feinfühlige Menschen neuen Symptomen ausgesetzt fühlen.

Was tun?
Wenn Sie sich nicht ganz sicher darüber sind, ob die Gründe Ihrer Symptome in der erhöhten Energie oder in Ihrem Alltagsmanagement zu suchen sind, so abonnieren Sie mein kostenloses 7-Tage-Paket (Eintrag oben in der rechten Spalte möglich). Da drin erhalten Sie einen Fragebogen, der Ihnen zu Klarheit verhilft. Und noch einige andere Goodies, die ich für das entspanntere Erleben des Business-Alltages sehr empfehlen kann.
Fakt ist - dass wir für beide Ursachen etwas tun können. Denn beide Ursachen haben folgende Punkte gemeinsam, die bei der Heilung helfen können:

  1. Nehmen Sie Ihre Symptome liebevoll an (Schlaflos? Nicht ärgern. Ihr Körper und Geist tanken trotzdem auf, wenn Sie es ruhig nehmen. Tee trinken, in gedämpftem Licht etwas lesen, darüber Schmunzeln. Schwindel? Tief durchatmen, sich hinsetzen innerlich lächeln: Wann habe ich die letzte Pause gemacht?).
  2. Lernen Sie, abzugrenzen ("Nein" sagen; regelmässige Pausen durchsetzen; nur 1 Priorität pro Tag erledigen; Unwichtiges delegieren oder sein lassen).
  3. Nehmen Sie die Tatsache an, dass Veränderungen anstehen. Schicken Sie sich da hinein! Die einzige Konstante im Leben ist sowieso die Veränderung. Solange Sie sich wehren, schaden Sie nur sich selber.

Viele Beschwerden, die wir in der heutigen Zeit erleben, können wertvolle Wegweiser auf der Reise zu uns selbst, zu unserer Mitte, zum Erkennen unseres wahren Selbstes sein.
Deshalb ist für mich jede dieser Beschwerden ein "Geschenk", selbst wenn es im ersten Augenblick als unangenehm empfunden wird. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre Geschenke erkennen und liebevoll annehmen!

Herzlich, Chantal Perrinjaquet

P.S. Welche Erfahrungen haben Sie, liebe LeserInnen mit Ihren Beschwerden? Welche Geschenke durften Sie dadurch schon erfahren? Ich freue mich auf Ihre Berichte/Kommentare in diesem Blog.


Mittwoch, 12. November 2014

Vorweihnachts-Zeit = Stress-Zeit?

Teilweise hat es schon Ende Oktober begonnen: Die Einstimmung auf die Weihnachtszeit über die Werbekanäle. Denke ich zurück an die vergangenen Jahre, erinnere ich mich; es läuft schon lange Zeit so: Vor allem die Waren- und Printgeschäfte machen auf ihre Weihnachts-Angebote aufmerksam. Als Unternehmerin weiss ich, wie wichtig es ist, rechtzeitig Angebote zu kommunizieren. Als Konsumentin kann es auch nerven.

Der Grundtenor, den ich in vergangenen Jahren dazu hörte, waren oft Aussagen wie:

  •       "Das fängt ja wieder früh an"
  •       "Wir schenken uns sowieso nichts mehr, wir haben ja alles."
  •      "Weihnachtszeit ist nur Stress und Hektik."
  •       "Danke für Deine Einladung, aber wir haben jeden Abend schon etwas vor; Geschäfts-, Vereinsessen oder andere Weihnachtsanlässe."



Kindheitserinnerungen an die Vorweihnachtszeit lassen in mir eine wundervolle und zauberhafte Energie aufkommen: Wir nahmen uns die Zeit zum Backen, Gschänkli basteln, Käfelen und Tee trinken, dick in Mäntel eingemulmt Weihnachtsmärkte und Adventsfenster zu besuchen und jeden Tag gespannt ein "Törli" des Adventskalenders aufzumachen.

Diese Energie gefällt mir viel besser... Ihnen auch? Ich frage mich, weshalb viele Menschen "den Verleider" an der Vorweihnachtszeit haben. Hat es mit ihrem Glauben zu tun, weil sie Weihnachten sowieso nicht feiern wollen? Oder hat es mit dem "Stress" zu tun, den die vielen Apéros und Essen mit sich bringen? Oder ist es tatsächlich der "Gschänkli-Verleider", der wie ein Virus um sich schlägt? Als Selbständige weiss ich, dass Feiertage wie auch Ferienzeit oft Mehrarbeit im Vorfeld mit sich bringen. Ist dies vielleicht auch mit ein Grund, weil viele Berufstätige in den Adventswochen noch soviele Pendenzen erledigen wollen?

Solche Tendenzen geben mir ein enges und dunkles Gefühl. Schon vor Jahren habe ich beschlossen, dass ich mir "meine" schönen Gefühle, die mir die Vorweihnachtszeit verstärkt zur Verfügung stellt, nicht nehmen lassen möchte. Wenn immer es irgendwie ging, habe ich mir etwas Besonderes überlegt, das ich mit Freude und Hingabe ausgeführt habe. Einige von Ihnen, liebe Leser, sind treue Kunden von mir und erinnern sich vielleicht an meine Geschäftsanlässe wie den "Advents-Bazar" oder andere Advents-Events, welche ich genau mit diesem Motiv durchgeführt hatte.

Privat ist es mir stets gelungen, eine Entschleunigung umzusetzen. Klar habe ich meine Termine und internen Pendenzen durchgeführt und abgearbeitet. Aber ich beschloss jeweils, dies mit einer Ruhe und Gelassenheit zu tun, als ob ich die Zeit dehnen könnte. Geholfen haben mir dabei folgende Punkte:

·      Der Schnee und das Schneien: Sanfte Schneeflocken geben mir das Gefühl von Entschleunigung, Ihnen auch? Alles scheint langsamer zu werden, die Dinge und Menschen um mich herum, aber auch ich selbst in mir drin.
·      Weniger Termine für Essen und Apéros annehmen: Ich überlege mir stets gut, wohin ich gehen möchte und warum. Tut mir das Sein dort gut? Sind es Menschen, die so denken und funktionieren wie ich? Werde ich gestärkten Herzens und mit frohem Bewusst-sein heimgehen? Für Anlässe, für die ich mich entscheide, sage ich sofort und verbindlich zu. Andere sage ich dankend ab, damit alle Gastgeber weiterplanen können.
·      Bewusste Zeiten der persönlichen Musse einplanen und umsetzen: Möchte ich Guetsli, Gritibänzen oder Lebkuchenhäuser backen? Möchte ich in Ruhe und mit Genuss in meinen Büchern schmöckern und dabei einen leckeren Zimt-Kaffee schnausen? Würde mir ein schöner Spieleabend mit Freunden gefallen? - Egal was, Hauptsache es nährt mein Inneres, streichelt meine Seele und ich fühle mich gut währenddessen und danach.

Es ist ja egal, wie man es macht; aber es lohnt sich definitiv, sich ein wenig Gedanken darüber zu machen, wie man sich etwas Gutes tun kann, nicht wahr? Obige Punkte sind einige von Vielen, die einen im Geniessen der Adventszeit helfen. Hauptsache, Sie tun es bewusst, können sich vorgängig darauf freuen und freuen sich während der Ausführung und auch danach in den Gedanken daran. Denken Sie gerade in diesen Zeiten an Menschen, denen Sie etwas Gutes tun können! Sogar "einsame" Menschen können anderen eine Freude machen. Es muss sich nicht immer um "beste Freunde" handeln. Auch der Briefträger schätzt ein Lächeln und einen lieben Gruss... ;-)
So geben Sie sich einen Mehrwert im Stärken Ihrer Ruhe und Gelassenheit. Und schlussendlich schenken Sie sich auf diese Weise ungefähr 6 Wochen des Jahres (eineinhalb Monate!), wo Sie "runterfahren" und auftanken können. Und so neben bei sind Sie ein "Vor-Bild"; denn Sie stecken andere mit Ihrem entschleunigten Sein an und inspirieren, wollen wir wetten?

Finden Sie nicht auch, dass es sehr an unserer inneren Haltung liegt, ob wir etwas geniessen und ob wir einen Gewinn aus Etwas ziehen?

Was sind Ihre persönlichen Rezepte und Tipps, die Adventszeit als Ruhepool und Zeit des Auftankens zu erleben? Es würde mich freuen, wenn Sie im Anschluss an diesen Blogtext Ihre guten Erfahrungen mit allen Lesern teilen.

Übrigens veranstalte ich als Autorin im Geiste von Naida und ihrem Schutzengel Maya (die beiden kommen in meinem Roman "Ein Schutzengel kommt selten allein" vor) am 27. November einen Workshop-Nachmittag, wo wir noch auf eine andere Art und Weise unsere Advents-Energie bewusst bereichern: Indem wir unsere Schutzengel bewusst näher bitten und unsere persönliche, genussvolle Vorweihnachts-Energie aufbauen. Es würde mich freuen, wenn Sie auch dabei sind! Hier erfahren Sie mehr darüber: Schutzengel-Special zum Advent (www.chantalbavare.ch).

So bleibt mir nur noch, Ihnen eine zauberhafte und genussreiche Vorweihnachtszeit zu wünschen!


Herzlich, Chantal Perrinjaquet