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Donnerstag, 1. Oktober 2015

Zeig mir die erste Seite Deines Smartphones, und ich sage Dir, wie "bewusst bei mir" Du bist

Haben Sie sich auch schon überlegt, was die erste Seite Ihres Smartphones über Sie selber aussagt? 

Es lohnt sich, dies mal zu durchzudenken. An meinem Beispiel zeige ich Ihnen, weshalb. 

Die Idee, darüber zu schreiben, ist leider nicht von mir. ;-)

Mein Podcast-Mentor und Blog-Kollege Gordon Schönwälder hat sie gehabt und eine Blogparade darüber lanciert. Sie sehen den Link dazu unten beim Logo zur Aktion.

Also; weil die Idee so genial ist und mir derart gut in meinen Blog-Kram passt, lasst uns loslegen!

Sie sehen als Beispiel hier den Printscreen meiner ersten Seite. 

Die Uhr ist für mich ein wichtiges Werkzeug. Ich selbst trage keine Armbanduhr und habe mich schon vor Jahren mit meiner inneren Uhr trainiert, Zeiten einzuhalten. Allerdings birgt diese App auch die Möglichkeit, Zeit zu stoppen, den Wecker zu stellen oder einen Timer zu programmieren. Dies hat folgende Vorteile:
  • bei den Übungen und Workshops, wenn ich Kurse gebe, halte ich mich damit besser an die versprochenen Kurszeiten. 
  • Seit der Hirnerschütterung ist vor allem der Timer ein wichtiger Teil meines Alltags geworden. Vor jeder Konzentrations-Sache, die ich mache, stelle ich einen Timer (oder das App "Focus@will", siehe unten), um mich nicht in etwas zu verlieren, sondern gemeinsam mit meiner Pendenzenliste konsequent und konzentriert an etwas zu arbeiten. 
  • Auch wenn ich meditiere, stelle ich den Timer. Unbewusst kann ich dann besser loslassen, weil ich weiss, dass der Timer mich rechtzeitig zurückholt.

Die Kamera und die Foto-App sind einfach supertoll. Wieviele wertvolle Momente, die mich berühren oder zum Schmunzeln bringen, habe ich dank meinem Iphone schon festgehalten? Unzählige. Früher war ich kein Kamerafan, es nervte mich, das zusätzliche Gerät stets dabei haben zu müssen. Jetzt habe ich das Iphone sowieso in der Tasche! Und hin und wieder mache ich Naturfotos oder Kurzvideos, die ich in meinem Business einbinden kann. 

Das Wetter zeigt mir abends zuverlässig an, welche Kleider ich für den Morgen bereit lege will. So erspare ich mir nach dem Aufstehen einiges an Stress. Es passiert mir auch nicht mehr, dass ich draussen stehe und zu spät merke, falsch gekleidet zu sein.


Sprachmemos sind die Rettung meiner unermüdlichen Ideen und Inspirationen. Egal wo ich bin, wenn Dinge aus mir entstehen, kann ich nur kurz die App aktivieren und sie auf sprechen. So geht mir keine Idee verloren! Zudem nehme ich auch meine Interviews damit auf. Superqualität!

Notizen geht einher mit den Sprachmemos. Manchmal kann man nicht sprechen. Aber schreiben. ;-)

Der Rechner ist für ich unerlässlich. Immer, wenn's bei mir um Geld geht, kriege ich einen Knoten im Gehirn... Diese App rettet mich und ich kann vor den Augen meines Kunden den Betrag des Live-Coachings ausrechnen. Dies hat den Vorteil, dass der Kunde es mitverfolgen kann.

Das Telefonbuch ist super praktisch. Neue Kontakte schlage ich dort nach und lade direkt die CVS-Datei runter. So habe ich innert Sekunden den Kontakt korrekt im Adressbuch gespeichert.

Der Kalender und mCal gehen einher miteinander. Ersteres füttert mCal. Diese App bietet mir eine super überschaubare Ansicht meiner verschiedenen Kalender im Mac und wird sofort mit all meinen Mac-Geräten synchronisiert. Ich schätze es sehr, damit viel Zeit und Energie zu sparen. Kaum zu denken, wie es vor 15 Jahren noch war, als das Synchronisieren von verschiedenen Geräten noch wie ein Traum in unseren Köpfen herumspukte!

Im Musik-App habe ich meine Meditationsmusik und die Wingwave-Sounds gespeichert. Damit habe ich jederzeit die Möglichkeit, mit Musik zu meditieren oder mit der auditiven Wingwave-Methode Lösungen zu finden.

Die Video-App hortet meinen heiligen und höchstprivaten Mindmovie. Kennen Sie Mindmovies noch nicht? Dann verpassen Sie etwas. Es ist die perfekte Art, sich morgens innert 1 bis 2 Minuten mit einem selbsterstellten Video die eigene Vision zu programmieren. Eine optimale Ein-Stellung für meinen erfolgreichen Tag! ;-)

Kontakte muss ich rasch zur Hand haben. Da ich nur ein Handy habe, sind da alle meine privaten wie auch die Business-Angaben drin.

Die Einstellungs-App habe ich früher immer in den hinteren Reihen gesucht. Bei jedem Update der Software gibt es leider auch Einstellungen, die man wieder anpassen muss.

Jetzt sehe ich grad, dass ich nicht nur beim Kalender, sondern auch beim Rechner die Iphone-Norm-App nicht zuforderst bräuchte und nach hinten verschieben kann. Danke Gordon! Dank dieser Übung hier wirds mir bewusst... Soviel zum Thema "bewusst bei mir". :-D

Radio SwissPop ist für mich das beste Digital-Radio, das ich kenne. Schon vor Jahren habe ich mir zu Gunsten meiner Nerven und Energie abgewöhnt, Zeitungen zu lesen und Radio zu hören. Aber Radio SwissPop sendet nur Songs. Und dazu noch gute. Im Auto kann ich es sogar über die Lautsprecher des Fahrzeuges schalten.

Focus@will gäbe ich nicht mehr her. Es handelt sich hier um eine App, welche auf neurowissenschaftliche Erkenntnisse beruhende Musik abspielt. Diese Musik hilft einem, sich besser zu konzentrieren und effektiver zu arbeiten. Man kann einen Timer stellen für die Aufgabe, die man erledigen möchte. Sie kombiniert das berühmte "Tomato-Prinzip" mit neuesten neurologischen Musikwissen, um effektiver zu arbeiten. Davon gehört habe ich übrigens im Podcast von Ivan Blatter. ;-) DEM Experten für neues Zeitmanagement.

Podcasts sind seit einigen Monaten treue Begleiter im Alltag geworden. Ich hole mir auf diese Weise wertvollen Content während Zeiten, wo ich mich easy darauf konzentrieren kann: Beim Spazieren, auf dem Hometrainer, beim Putzen, Kochen, Bügeln, Autofahren. Mein Leben fühlt sich damit viel reicher an!

Die wichtigsten vier Apps sind auf meinem "Schreibtisch" unten abgelegt:

SMS und Threma (Pendant zu WhatsApp, aber mit hohem Datenschutz-Anspruch) geben mir die Möglichkeit, mit lieben Menschen zu chatten.

Telefon und Skype (Online-Telefonie) sind selbstredend. Sehr wichtig beim Telefon ist mir die Visual Voicemail. Sie erlaubt mir das schnelle und  unkomplizierte Aufsprechen meines eigenen Textes im Telefonbeantworter. Er ist meine kostenlose Sekretärin: Anrufe nehme ich nur während gezielten Stunden am Tag entgegen. Die restliche Zeit muss man mir aufs Band sprechen, damit ich zurückrufe. Anrufe ohne Nachricht ignoriere ich. Dieses Vorgehen erspart mir seit Jahren viel Nerven und Zeit.

Auf dem Hintergrundbild sieht man einen Stöckelschuh von Louboutin. Es sagt sehr viel über mich aus... ;-) Ich liebe bequeme, hohe Schuhe. Ja genau! Das widerspricht sich nicht. Mit bequemen, hohen Schuhen fühle ich mich gut. Ich spüre mit jedem Schritt mein Visionsgefühl. Das ist vom Effekt her ähnlich, wie wenn ich meinen Mindmovie schaue. ;-)

Grundsätzlich kann ich bestätigen, wie begeistert ich von der Erfindung der heutigen Smartphones - vor allem vom iPhone - bin. Ich liebe neue Technologien und geniesse es, was die Talente meiner Mitmenschen alles kreieren, um unser Leben zu vereinfachen!

Was ich jedoch BEWUSST nicht eingerichtet habe, ist die Mail-App. So gewährleiste ich, dass ich täglich sehr gezielt ein Zeitfenster nutze, wo ich meinen Mac dafür einschalte, um Mails zu beantworten. Auch diese Entscheidung verschafft mir viel mehr Nerven und damit pure Lebensqualität.

Wie man unten sieht, habe noch weitere Seiten mit Apps, die mir dienen. :-)

Auch ich befinde mich beruflich bewusst und täglich in Social Media Apps wie Facebook, Twitter, G+ und manchmal auch Xing. Aber damit ich nicht in Versuchung komme, diese zu oft zu checken, sind diese Apps in den hinteren Reihen aufgeführt.

Vorne ist all das, was MIR persönlich gut tut.

Da ist alles, was mir hilft, bewusster bei und mit mir zu sein.

Denn zuerst will ich dafür sorgen, dass es MIR gut geht, bevor ich "die Welt rette"... ;-)

Na, wie sieht es mit Ihrer ersten Smartphone-Seite aus? Es würde mich sehr freuen, wenn Sie in den Kommentaren unten mit mir und den LeserInnen teilen, welche Erkenntnisse Sie aus diesem Post erlangt haben. 

Vielleicht wird Ihnen BEWUSST, wie gut Sie Ihre erste Seite UNBEWUSST geordnet haben? Vielleicht wird Ihnen jetzt aber auch klar, welche Apps Sie verschieben möchten?

von Podcast-helden.de
Die Blogparade hat Gordon Schönwälder von Podcast-Helden.de lanciert. Herzlichen Dank, Gordon, für diese supertolle Idee! Es hat Riesenspass gemacht.

Herzlich, Chantal Perrinjaquet

P.S. Vergessen Sie nicht: Sie sind bewusstbeimir, weil Sie es sich Wert sind.
Und weil Sie es können. :-D

Montag, 13. Juli 2015

Warum beim Prioritätensetzen ein „schlechtes Gewissen“ entstehen kann und 3 Möglichkeiten, dieses aufzufangen

(Dank der Rückmeldungen per Email auf meinen letzten Text „3 Gründe, warum effizientes Prioritäten-Setzen wahrhaftig Wunder wirkt“ ist dieser Folgetext entstanden. Ich kann Euch nur sagen, liebe Ladies: Es ist total erwünscht, dass Sie sich melden, Fragen stellen oder weitere Inputs dazu geben! Am liebsten im Rahmen eines Kommentares (unten), denn so profitieren alle LeserInnen davon. Aber natürlich freu ich mich auch über Ihre Emails.)

Rund um das Thema „Prioritäten setzen“ gäbe es einige Texte zu schreiben. Eines, warum es „Wunder wirken kann“, haben Sie im letzten Beitrag gelesen. Ein anderes wäre, wie „richtig“ Prioritäten setzen überhaupt geht. Ich denke, die meisten Businessfrauen haben sehr gute Techniken dazu. Und ein weiteres, wie man damit umgeht, wenn der Wille zum effizienten Prioritäten setzen ein schlechtes Gewissen auslöst.

Ja, und um dies geht es heute. Ich bin mir sicher, dass dies ein Thema ist, das über 90% von uns Businessfrauen mindestens einmal in unserer Laufbahn beschäftigt. Denn wir sind dazu erzogen worden, fleissig und so korrekt wie möglich zu geben und uns einzusetzen; Wünsche zu kennen, bevor sie ausgesprochen sind und den Menschen um uns herum beste Voraussetzungen für ein harmonisches Sein zu ermöglichen.

Spannend ist, sich selber aufrichtig einzugestehen, wem gegenüber man das schlechte Gewissen hat. Das findet man ganz einfach heraus, in dem man sich fragt, an wen man bei der Vorstellung, gewisse Dinge heute nicht zu erledigen, denkt. Denken Sie an die Nachbarn, was diese denken könnten, wenn Sie den Liegestuhl geniessen, anstatt eifrig im Haus herum zu düsen? Denken Sie an Ihren Mann, wenn Sie sich vorstellen, dass der Boden nicht gesaugt ist, wenn er nach Hause kommt? Oder ertappen Sie sich in diesem Gedankenspiel dabei, wie Sie sich selbst nicht ernst nehmen können, wenn Sie „nicht so viel“ leisten?

Seien Sie hier aufrichtig mit sich selbst. Finden Sie dabei nämlich externe Kritiker, stellt sich die nächste Frage: Wie sicher sind Sie, dass das Ihre Nachbarn wirklich interessiert? Und wie wichtig ist es für Ihr persönliches Wohlbefinden, wie Ihre Nachbarn Ihr Tun und Lassen einschätzen? 

Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie hier herausfinden dürfen, dass die Meinung Ihrer Nachbarn Ihr Wohlbefinden nicht beeinflusst. Denn die Menschen denken und reden sowieso, was sie wollen. Ausschlaggebend ist lediglich, ob Sie eine Beeinflussung zulassen, und wie SIE damit umgehen und ob Sie dabei negative Gefühle produzieren. Wenn Sie sich dafür entscheiden, dass die Meinung anderer Menschen keinen Einfluss auf Sie hat - schliesslich haben Sie die Verantwortung über Ihr Leben - übernehmen Sie das Steuer hin zu mehr Zufriedenheit und positive Energie für sich selbst. Zudem: Sind Sie wirklich sicher, dass die Nachbar oder wer auch immer „so“ denkt? Meist sind es lediglich wir selbst, die so hart richten.

Übernehmen Sie das Steuer! Lassen Sie nicht zu, „fremdgesteuert“ zu sein und sich Druck aufzusetzen wegen äusseren Faktoren.


Warum haben wir ein schlechtes Gewissen, wenn wir nicht jede freie Minute für „Produktivität“ nutzen?


Ich denke, diese Frage ist die Zentrale der ganzen Geschichte. Denn die Gründe dafür sind nicht für jede Businesslady die selben. Aber diese Ausgangslage ist entscheidend dafür, wie wir das schlechte Gewissen behandeln.

Überprüfen Sie, welche der folgenden Gründe auf Sie zutreffen könnten:


"Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich mich für die falsche Priorität entscheide und somit Dinge von mir schiebe, die wichtiger wären." 
Ja, dann ist es ratsam, sich diesem „inneren Sauhund“ zu widmen. Ein Tipp: Das Unangenehmste immer zuerst erledigen. Und alles, was wir schon lange aufgeschoben haben, wird ohne Zweifel irgendwann unangenehm. Das passiert sogar bei „Lieblingsdingen“!


"Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich mit meinem Tun jemandem gerecht werden möchte. Und wenn ich nicht „alles“ tue, könnte ich vor dieser Person nicht mehr gut dastehen. Sie könnte mich schlechter behandeln oder sogar ignorieren." 
Ist dies der Fall, fragt es sich, wie sehr Sie abhängig von dieser Person sind. Selbst wenn es sich um Ihren Chef (und somit Geldgeber) handelt, gibt es Möglichkeiten, diesen Leistungstreiber zu relativieren. Der Mensch möchte stets Aufmerksamkeit und auch Wertschätzung! Das hat damals schon Sigmund Freud herausgefunden. Wenn Sie feststellen, dass „eigentlich“ keine Abhängigkeit besteht, streichen Sie bitte so schnell es geht Ihre „Gefälligkeiten“. Ausser sie werden ausdrücklich von Ihnen verlangt, fair entgolten und aufrichtig gedankt.

"Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich mich besser fühle, wenn ich soviel wie möglich erledige." 

Nun, dieser innere „Leistungstreiber“ ist in vielerlei Hinsicht ein Grund, der uns Bauchweh machen
kann. Hier holt er uns dabei ab, dass wir alles möglichst perfekt haben wollen, selbst höchste Latten setzen und diese Ansprüche immer höher schrauben. Als ob eine Kopie von uns mit einer Geisel neben uns stände… Eine bewährte Strategie ist, sich Folgendes zu fragen: “Was wäre das Schlimmste, das passieren könnte, wenn ich Punkt X und Punkt Y auf meiner ToDo-Liste heute nicht erfülle?" Die Antwort darauf soll nicht Ihre schlimmsten Träume nähren, sondern Ihnen in einem ruhigen Moment die Gelegenheit geben, sachlich darüber nachzudenken und somit sogar einen Plan  für diese "schlimmste Befürchtung" zu erstellen oder vielleicht zu erkennen, dass gar nichts "Schlimmes" eintreffen würde. Wenn Sie das "Schlimmste" lokalisiert haben, können Sie besser beurteilen, was Ihnen wichtiger ist: das eigene Wohl, weil Sie sich jetzt Zeit für Ihre Musse gönnen oder das, was eintreten könnte, zu vermeiden? Z. B. Wenn ich ich weiss, ich müsste noch diese Woche meine Rechnungen bezahlen und verschiebe diese Pendenz: Könnte ich damit umgehen, allenfalls eine Mahnung zu bekommen, wenn ich die Zahlungen erst nächste Woche mache? Was wäre mir wichtiger? Keine Mahnung zu kriegen (die vielleicht gar nicht kommt…) oder meine Minuten des Innehaltens, des Auftankens?

In jedem der Fälle ist das wunderbare Thema "Selbstliebe“ oft ein Faktor, der unbewusst mitspielt. „Bin ich es mir Wert, nicht von jemander Meinung abhängig zu sein? Bin ich es mir Wert, neben dem Erledigen der wichtigsten Dinge auch für mich zu sorgen?“

Wie eingangs angetönt, sind gerade wir Frauen oft fast symbiotisch mit unserem inneren Leistungstreiber verknüpft. Wenn wir dies schon Jahrzehnte „erfolgreich“ umgesetzt haben, kann es ein beachtliches Stück an Weg sein, das wir uns vornehmen, um dies zu ändern. Aber das Ziel anzustreben lohnt sich auch hier! Das Ziel das bedeutet, sich selbst zu finden. Sich selbst authentisch zu leben. Sein eigenes Tempo bewusst zu realisieren. Und dazu zu stehen. Selbstverständlich und natürlich.



Weil wir es uns Wert sind. Und weil wir es können.

Herzlich, Chantal Perrinjaquet



P.S. Haben Sie sich auch schon gefragt, wie man mehr Freiheit lebt und sich selbst treu bleibt? Wo ansetzen, ohne andere zu verletzen? Diese Themen bauen auf obigem auf und werden in der Herbst-Intensivwoche für persönliche Entwicklung, die ich leite, eingehend gestärkt. Mehr dazu finden Sie hier in diesem Link. 

Montag, 11. Mai 2015

Das erschütterte Hirn oder zu was einem die Meditationspraxis sonst noch helfen kann

(Dieser Blogtext steht Ihnen auch als Podcast inklusive anschliessendem philosophischem Teil zur Verfügung. Klicken Sie dazu auf das Bild.)


Stellen Sie sich vor: Ich fahre zufrieden auf meinem Bike, meinen Hund mit der rechten Hand an der Leine locker neben mir trabend. Zufrieden deshalb, weil wir 3/4 der Strecke, die wir zum ersten Mal machen, ohne Probleme hinter uns haben. Und mein Barry sein Körpergefühl geniesst und sich gut führen lässt. Zufrieden, weil alles in meinem Leben ganz gut läuft! Es ist ein wunderbarer Tag:

Morgens bin ich ohne Wecker genüsslich aufgestanden, habe die Sonne und die Hunde begrüsst, in Ruhe meine grünen Smoothies zubereitet und gefrühstück. Ein herrlicher Tag um den Einführungsvideo für die Tierkommunikation im Alltag aufzunehmen! Ich bin zufrieden. Es ist einfach schön, mein Leben. Es ist der frühe Donnerstag Nachmittag vor zwei Wochen.

Am Abend finde ich mich in einem Spitalbett wieder. Gerade werde ich von einer übereifrigen Schwester (sie war wirklich sehr nett) von der Notfallstation in den 2. Stock gestossen.

Eben war ich doch noch.... im Wald. Glücklich und zufrieden.

Ich meinte, ich hätte alles unter Kontrolle. Und:

KABUMM!

Innert einer Sekunde habe ich die vermeintliche Kontrolle über mein Leben verloren.
Die danach folgenden Details will ich Ihnen ersparen... Vielleicht schreibe ich ein anderes Mal darüber.

Es folgten 2 Hirnüberwachungs-Tage im Spital, danach konnte ich endlich heim. Schnell fand ich heraus, was mein Hirn nicht verträgt. Nämlich alles. Ausser: Schlafen. Viel Schlafen. Und Wasser in Form von Trinken, Duschen oder Baden. Und - wer ahnt's? MEDITIEREN.

In den ersten beiden Tagen habe ich zu meditieren versucht. Es ging nicht. Das heisst - es klappte insofern, dass ich mich beruhigen konnte. Denn ich hätte sonst meine Nerven verloren (hab ich auch fast), als ich bemerkte, dass ich meine Adresse nicht mehr nennen kann und mein Hirn bei Fragen sofort blockiert wird. Und bei der Computertomographie kriegte ich Platzangst.

Aber meine Mantra-Meditation half. Ich wurde ruhig. Spürte mein Team, fühlte mich beschützt. In meiner Mitte kam ich noch nicht an. Aber mein Puls wurde ruhiger.

Ab Sonntag hat sich das geändert. Erst einmal in meiner 15jährigen Meditationspraxis habe ich ein ähnlich, kaum beschreibbares, "heiliges" Erlebnis gehabt:

Der Blick nach innen macht mich innert Sekunden ruhig. Mein Puls fährt sofort runter. Stille, Geborgenheit und kühle Wärme umgibt mich. In meinem Hirn fühlt es sich an, als ob sich die Wellen besänftigen, langsam gebändigt werden. Aaaaaaaahhhh...... ich will mehr... Und Licht kommt dazu. Ein überirdisches Licht, unglaublich heilend, besänftigend, liebend... Auch die letzten Hirnzellen geben auf und geben sich dieser wunderbaren Energie hin.

Seit 8 Tagen bin ich nun wieder zu Hause. Schon alleine dies beruhigt mich und wirkt tröstend. Aber die obigen drei wohltuenden Faktoren sind die, die mich morgens mit einem Lächeln erwachen lassen: Meine Erquickung! Meine Heilquellen.

Jeden Tag bin ich x Mal derart tief dankbar, dass ich das Meditieren "schon kann". Dass ich in dieser mega aussergewöhnlichen Situation mir "zu helfen" wusste. "Einfach" so einige Techniken "zur Hand" habe. Und mir selber damit soviel Gutes tun kann. Ich spüre jedes Mal, dass beim Meditieren mehr passiert, als beim Baden und Schlafen. Hat es damit zu tun, dass ich meine BEWUSSTE Aufmerksamkeit in meine Mitte, zu meiner QUELLE - zu unser aller Quelle! - wende? Und: Habe ich es hier erneut mit der Kraft des BEWUSSTEN Tuns zu tun?

Meine jahrelange Meditationserfahrung mag bestimmt auch dazu führen, dass ich die Heilung als intensiver empfinde. Und zur Tatsache, dass ich nun erst recht noch häufiger meditiere. Weil ich es mir Wert bin.

Und alle meine Alltagssorgen (Kein Arbeiten = kein Einkommen; Fremdversorgung meiner Hunde; Überhaupt das Hilfe-Annehmen; die Kunden auf andere Termine vertrösten; Geduld üben....) kann ich übergeben. Mein Hirn fände es unlogisch; aber irgendwie weiss ich, alles kommt besser. Vielleicht mischt sich mein Hirn diesmal nicht ein, weil es grad mit was anderem beschäftigt ist... der Wiederinstandsetzung.


Liebe Leser: Schon immer konnte ich von Herzen das regelmässige Meditieren empfehlen. Für mehr Gelassenheit im Alltag. Mehr "Nerven". Aber glauben Sie mir. JETZT bekommt diese Empfehlung eine ganz andere Dimension. Ich kann nur sagen: Beginnen Sie JETZT damit! Es ist nie zu spät. Aber bestimmt einfacher, wenn sie es schon können, für Fälle wie solche...

Was haben Sie für Erfahrungen mit Hirnverletzungen? Mit Meditieren? Mit beidem?

Bitte kommentieren Sie im Anschluss - das interessiert mich sehr.

Herzlich, Chantal Perrinjaquet

Samstag, 9. Mai 2015

3 Schritte zu mehr Gelassenheit im Geschäftsalltag

Der Text zu obigem Titel ist vor kurzem als Gastartikel im Online-Magazin "Neue Wege gehen" von True Impact veröffentlicht worden. Lest ihn hier selbst nach!

Online-Magazin "Neue Wege gehen"

Zur Zeit lerne ich, wie ich meine Blogbeiträge vertonen kann. Die Idee ist, in Zukunft jeden Blogbeitrag von mir in einem Podcast "Für Businessfrauen" zu veröffentlichen. Wie oft habe ich es schon geschätzt, Audios während dem Bügeln oder Autofahren hören zu können? Kennen Sie das auch, dass Sie manchmal tatsächlich keine Zeit haben, um einen guten Text zu lesen?


Hier ist mein erster Versuch mit dem Text "3 Schritte zu mehr Gelassenheit im Geschäftsalltag", ich wünsche viel Freude!




Montag, 20. April 2015

Nominiert? Ich?

Nominiert für den Liebster Award


Wow.

Das musste ich erst mal auf verschiedenen Ebenen verdauen. Die Anfrage von meiner geschätzten Coach-Kollegin, Jutta Marx aus Freising, hat mir einiges zu denken gegeben. ;-)

Keine Angst.. nichts Schlimmes. Aber die unangenehmste Seite dieser Anfrage war für mich die
Tatsache, dass ich es mir bisher offentsichtlich nicht mal in meinen Träumen ausgedacht hatte, für irgendetwas nominiert zu werden. Oder etwas zu gewinnen. Wer mich gut kennt weiss; daran habe ich sofort gearbeitet. ;-)

Der andere Aspekt war, herauszufinden, was der Liebster-Award ist. Musste ich mich "schämen", ihn nicht zu kennen? Nun, die Recherchen ergaben, dass es dabei nicht um einen "Gewinn" oder was Ähnliches geht, sondern darum, uns bloggende Autoren im Netz bekannter zu machen. Wir nutzen unser Netzwerk bekanntermassen auch darin, indem wir bei Kollegen und Kolleginnen die Blogs lesen und bei Gefallen kommentieren und teilen. Eine Ehrensache und sehr wichtig. Sich gegenseitig die Hand zu geben, ist etwas, was auch zu meiner Philosophie gehört, weshalb mir der Award schon mal sympathisch ist. Die Nominierung von 11 weiteren Blogs werde ich jedoch nicht durchziehen. Aus zwei Gründen: Es erinnert mich zu sehr an Kettenbrief-Aktionen, und der guten Sache dient dies schon rein mathematisch gesehen nicht. Der zweite Grund ist: Ich kenne gar nicht soviele Blogs, die ich von Herzen emmpfehlen kann. Also werde auch ich frech die "Regel" abändern und den Award nur wenigen Auserwählten weitergeben. 

Es gefällt mir, dass die Anfrage ausgerechent von +Jutta Marx kam, weil ich ihre Texte auch mag. Was mich besonders gefreut hat und die Feinfühligkeit von Jutta bezeugt, ist die Tatsache, dass sie mich zuerst angefragt hat - und nicht einfach nominiert hat. Danke Jutta!

Also, dann lege ich mal los und beantworte als Erstes Juttas Fragen, um die Nominierung somit anzunehmen. Vielen Dank allen Lesern jetzt schon, fleissig zu kommentieren und teilen! ;-)


Liebster Award



Das hier ist der Blog von +Jutta Marxhttp://juttamarx-bel.blogspot.ch/; als Mental-Coach hat sie
immer wieder spannende, bereichernde Texte.

Hier die Fragen von Jutta an mich, und meine Antworten:



  •  Was oder wer hat dich dazu animiert, einen Blog zu starten?

    • Das war eine logische Konsequenz dazu, dass ich vor 4 Jahren begonnen habe, meine Bücher zu schreiben. Jetzt betreibe ich mehrere Blogs. Einer ist für meine Coaching-Arbeit "bewusst bei mir", der andere ist das Tagebuch der Protagonistin Naida aus meinem Roman "Ein Schutzengel kommt selten allein".
  •  Wann ging dein allererster Artikel online?
    • Mmh. Von diesen beiden Blogs ging der erste im Juni 2014 online.

  •  Wie hast du darauf aufmerksam gemacht?
    • Ich habe ihn über meinen Newsletter und Facebook/Twitter/Xing bekannt gegeben.

  •  Hast du schon immer gerne geschrieben?
    • Ja, schon immer. Ich weiss noch, wie ich als 12 jähriges Mädchen mit leerem Schreibblock auf einer Wiese lag und schreiben wollte. Aber es kam nichts. Meine Gedanken waren drunter und drüber, tausend Ideen, ich konnte sie nicht kontrollieren. Es dauerte noch eine Weile, bis ich neben Schulaufsätzen andere Artikel schreiben konnte.

  •  Lässt du deine Artikel von einem Profi überarbeiten?
    • Die in den Blogs nicht. Die ersten Artikel, die ich für extern geschrieben habe (vor meiner Blogzeit) hat meine Perle im Sekretariat gegengelesen gehabt. Danach habe ich ein Selbstcontrolling-System entwickelt. 

  • Wie findest du das aktuelle Thema für deine Artikel?
    • Meistens aus dem heraus, was mir im Alltag und mit meinen KundInnen begegnet. Ich führe zudem eine Liste, womit ich mich selbst inspiriere, falls mir nichts in den Sinn käme. Es ist mir wichtig, regelmässige Texte zu veröffentlichen.

  • Welchen Stellenwert hat SEO für dich?
    • Einen solch grossen, dass ich weiss, was es ist und wie die wichtigsten Aspekte einrichten. Diese Thematik ist nicht zu unterschätzen und kann einige Erleichterungen bringen. Aber ich denke, ein gutes eigenes KnowHow reicht - es ist nicht nötig für mich, hier Geld auszugeben.

  •  Schreibst du erst die Überschrift oder erst den Inhalt?
    • Meist habe ich ein Thema, beginne mir zu überlegen, was ich für ein "Geschenk" mit dem Text weitergeben möchte; dann schreibe ich dies auf und dann dazu den Kerninhalt. Und dann den Titel. 

  •  Wie vielen Blogs folgst du selber regelmäßig?
    • Das ist schwer zu sagen. Vielleicht so 10, 15? Ich habe mit unterschiedlichen Möglichkeiten (Feeds, Newsletter, Facebook etc) Blogverknüpfungen; halt so, wie es der Autor anbietet. Und wenn ich dann eine Meldung für eine Neuveröffentlichung kriege, lese ich ihn.

  •  Es gibt einige Blogs mit bezahlter Werbung. Wie denkst du darüber?
    • Ich habe noch nie viel darüber nachgedacht. In mir drin wird - so geht es wohl den meisten - sowieso ausgeblendet, was mich nicht interessiert. Wenn das jemand möchte, wieso nicht?

  • Welche Vision hast du für deinen Blog?
    • Ich wünsche mir, mit meinen Blogs soviele Menschen wie nur möglich zu erreichen, die sich für meine Inhalte interessieren. Zu bloggen ist eine wunderbare Möglichkeit, Wissen und Erfahrungen zu verbreiten. Ich selbst profitiere seit fast 2 Jahrzehnten von solchen Geschenken anderer Autoren. Es ist dehalb eine Art, etwas zurück zu geben. Und wenn die Menschen mich als Autorin dabei noch besser kennen lernen und auch mehr über mein Business wissen wollen, ist es doppelt schön. Was mir sehr gut gefällt, ist die Kontaktmöglichkeit darüber. Auch ich schätze es umgekehrt, wenn ich Nachrichten über einen neuen Blogbeitrag kriege, den ich abonniert habe - und dann eine Weile in der Energie des Autoren lesen kann. Sehr inspirierend! Es ist für mich ein motivierender Gedanke, dass es meinen Lesern mit meinen Texten auch so gehen könnte.


Ich danke dir, liebe +Jutta Marx, für diese spannenden Fragen!


Um den Award weiterzugeben, nominiere ich folgende Blogs:


  • Michèle Stocco-Dolder von Lifeki (Fengshui-Beratung) schreibt mehrsprachig in erfrischenden Texten von ihren Erfahrungen und Gedanken und der Botschaft, die sie daraus erkennt: http://lifeki.blogspot.ch/


Das sind meine Fragen an die beiden:

  • Wie bist du zum Bloggen gekommen und warum?
  • Seit wann bloggst du? Seit wann schreibst du generell Texte/Bücher?
  • Was ist dein wichtigstes Ziel, wenn du am Schreiben des Blogtextes bist?
  • Welchen heissen Tipp hast du für Blogger-Anfänger?
  • Kennst du ungeschriebene Gesetze unter den Bloggern? "Nogo's"?
  • Gibt es Werte oder eine Art Philosophie, der du beim Texte posten folgst?
  • Was ist dein persönliches Rezept, um erfolgreich zu bloggen?
  • Woran erkennst du, dass ein Blog "erfolgreich" ist?
  • Welche Inhalte in fremden Blogs sprechen dich an und warum?
  • Wo möchtest du in 3 und in 5 Jahren in Sachen bloggen stehen?


Dies sind die Spielregeln für die nominierten Blogger und Bloggerinnen:

  • Danke der Person, die dich für den Liebster Award nominiert hat und verlinke den Blog in deinem Artikel.
  • Beantworte in einem Blogartikel die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
  • Nominiere weitere Blogger für den Liebster Award (ursprünglich waren es wohl mal 11 neue Nominierungen). 
  • Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
  • Schreibe diese Regeln in deinen Liebster Award Blog-Artikel.
  • Informiere deine nominierten Blogger über den Blog-Artikel.
  • Stelle das Bild „Liebster Award“ in deinen Artikel.


Herzlichen Dank allen Beteiligten! Danke auch allen Lesern. Natürlich freue ich mich über Eure Kommentare im Anschluss und das Teilen der Artikel. Gerne empfehle ich Euch, meinen Nominierungen zu folgen.

Herzlich, Chantal


Dienstag, 7. April 2015

Schlaflose Nächte, Schwindelgefühle und Co.

Für Frauen im Business

Sind Sie feinfühlig? Schlaflose Nächte, Schwächenanfälle und Co.

"Weisst du, und dann habe ich tagsüber zu allem dazu noch seltsame Schwächeanfälle und Schwindelgefühle. Als ob meine schlaflosen Nächte nicht genügen würden. Und mein Junge klagt neuerdings über Kopfweh."

Das ist die Aussage eines Vaters, den ich gestern mit seiner Familie für einen entspannten Feiertagsnachmittag getroffen habe. Er und seine Frau machten sich grosse Sorgen über diese neuen Symptome, die sich erst seit kurzem bei allen Familienmitgliedern zeigen.


Geht es Ihnen ähnlich? Es würde mich nicht wundern. Denn solche Aussagen höre ich von vielen verschiedenen Menschen in meinem beruflichen und privaten Umfeld, meistens von Frauen. Medizinische Abklärungen (die ich Ihnen als Erstes empfehle), ergaben keine Resultate.
Auch ich kann die Schwindelgefühle, die mich erst seit ein paar Tagen begleiten, unterschreiben. Als Coach und Trainerin für persönliche Entwicklung kommen mir natürlich einige Gründe in den Sinn, die als Ursache in Frage kommen könnten. Punkte, wo wir mit bewusstem Hinschauen vieles verändern können. Hier liste ich nur einige auf:

  • Überarbeitet sein (vor allem Mütter wissen hier ein "Liedlein" davon zu singen)
  • "Gestresst" sein in dem Sinne, dass sich die Termine und Ansprüche überschlagen
  • Keine bewussten Pausen, die Ruhe und Auftanken ermöglichen
  • Kein konsequentes Durchsetzen von Regeln und Abläufen, falls überhaupt vorhanden.

Nicht jede unter uns Frauen im Business kommt gleich gut mit diesen Themen zurecht. Viele haben hier echtes Potential, ihre Lebensqualität massiv zu verbessern. Aber auch viele haben diese Punkte sehr wohl im Griff. Und kennen trotzdem Symptome wie Schlaflosigkeit und Co.

Auch ich habe dank den Schwindelgefühlen die Chance wahrgenommen, mein Alltagsmanagement wieder einmal zu überprüfen und natürlich einige Faktoren gefunden, die ich erneut optimieren kann. Es hört ja nie auf, nicht wahr? Und trotzdem. Die Symptome verschwinden nicht. Warum?

Energetische Veränderungen um uns herum
In den folgenden Themen bin ich keine Expertin. Aber als praktizierendes Medium und Persönlichkeitscoach, welche in der Arbeit mit meinen KundInnen tagtäglich mit dem "Bewusst-werden" zu tun hat, spüre ich die nicht leugbaren Aspekte dieser Einflüsse:

1. Erhöhung der Erdschwingung
Bestimmt haben Sie auch schon davon gehört oder gelesen, dass sich auf unserer Erde und in unserer Gesellschaft einiges am Verändern ist. Spätestens mit der apokalyptischen Androhung des Weltunterganges per Ende 2012, wo alle Welt davon gesprochen hat, hat man etwas davon mitbekommen. Googlen Sie, falls es Sie interessiert, den Begriff "Bovi-Einheiten". Bovi ist ein Mass, um Schwingungen zu messen. Damit können unterschiedlichste Menschen an unterschiedlichsten Orten der Welt seit Jahren Schwingungsveränderungen an der Erde feststellen.

2. Erhöhung unserer eigenen Schwingung
Auch die Schwingung von uns Menschen verändert sich. Das hat damit zu tun, dass wir "bewusster" werden dürfen. Unser Tun und Denken mehr nach innen richten, mehr Verantwortung für uns, unsere Nahrung und unser Tun und Lassen übernehmen. Mehr zur Ruhe kommen, sich mehr Gutes tun.

3. 2015, das Finsternisjahr
Dass Sonne, Mond aber auch Sternenkonstellationen uns beeinflussen, dürfte von den meisten unter uns nicht mehr hinterfragt werden. Alleine die Tatsache, dass der Mond Ebbe und Flut beeinflusst, beweist dies. Im aktuellen Jahr 2015 werden wir 4 Finsternisse (Sonnen- und Mondfinsternisse) erleben. Begonnen hat es am 20. März, wo zusätzlich noch die Tagundnachtgleiche (Frühlingsanfang) stattfand. Googlen Sie hierzu "Sonnenwende" und "Finsternisse". Beides sind Phänomene, wo die Menschheit seit tausenden von Jahren berichtet, dass sie uns beeinflussen.

Alle drei Punkte (und ich bin sicher, dass Kenner hier sogar noch mehr Gründe anfügen könnten), sind Gründe dafür, dass sich besonders feinfühlige Menschen neuen Symptomen ausgesetzt fühlen.

Was tun?
Wenn Sie sich nicht ganz sicher darüber sind, ob die Gründe Ihrer Symptome in der erhöhten Energie oder in Ihrem Alltagsmanagement zu suchen sind, so abonnieren Sie mein kostenloses 7-Tage-Paket (Eintrag oben in der rechten Spalte möglich). Da drin erhalten Sie einen Fragebogen, der Ihnen zu Klarheit verhilft. Und noch einige andere Goodies, die ich für das entspanntere Erleben des Business-Alltages sehr empfehlen kann.
Fakt ist - dass wir für beide Ursachen etwas tun können. Denn beide Ursachen haben folgende Punkte gemeinsam, die bei der Heilung helfen können:

  1. Nehmen Sie Ihre Symptome liebevoll an (Schlaflos? Nicht ärgern. Ihr Körper und Geist tanken trotzdem auf, wenn Sie es ruhig nehmen. Tee trinken, in gedämpftem Licht etwas lesen, darüber Schmunzeln. Schwindel? Tief durchatmen, sich hinsetzen innerlich lächeln: Wann habe ich die letzte Pause gemacht?).
  2. Lernen Sie, abzugrenzen ("Nein" sagen; regelmässige Pausen durchsetzen; nur 1 Priorität pro Tag erledigen; Unwichtiges delegieren oder sein lassen).
  3. Nehmen Sie die Tatsache an, dass Veränderungen anstehen. Schicken Sie sich da hinein! Die einzige Konstante im Leben ist sowieso die Veränderung. Solange Sie sich wehren, schaden Sie nur sich selber.

Viele Beschwerden, die wir in der heutigen Zeit erleben, können wertvolle Wegweiser auf der Reise zu uns selbst, zu unserer Mitte, zum Erkennen unseres wahren Selbstes sein.
Deshalb ist für mich jede dieser Beschwerden ein "Geschenk", selbst wenn es im ersten Augenblick als unangenehm empfunden wird. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre Geschenke erkennen und liebevoll annehmen!

Herzlich, Chantal Perrinjaquet

P.S. Welche Erfahrungen haben Sie, liebe LeserInnen mit Ihren Beschwerden? Welche Geschenke durften Sie dadurch schon erfahren? Ich freue mich auf Ihre Berichte/Kommentare in diesem Blog.


Dienstag, 13. Januar 2015

Möge doch endlich was passieren!

Ertappen Sie sich auch immer wieder mal dabei, sich unbewusst zu wünschen, dass von irgendwoher "die grosse Erlösung" oder gar "ein Wunder" kommt? Ich denke, jeder kennt das.

Es hat wohl mit verschiedenen Gründen zu tun, weshalb wir Menschen dies tun. Einerseits könnte es damit zu tun haben, dass wir gerne unbewusst die Verantwortung abgeben und somit meinen, dass von Aussen "etwas passiert" oder Andere "schon etwas tun":

Verantwortung abgeben? - Damit meine ich eines unserer grössten Erben  der vergangen paar hundert Jahre. Wir wurden gelenkt, manipuliert und in Schach gehalten. Von Kirche, Staat, Politik und Wirtschaft. Dass der einzelne Mensch selbständig überlegen und etwas tun kann, durfte nicht sein. Die grossen Instanzen hätten ja ansonsten die Kontrolle und somit die Macht über uns Einzelne verloren. Welche Gefahr, wenn wir selber denken!

Wenn wir lernen, unser selbständiges Denken und Tun abzugeben, geben wir auch die Verantwortung ab. So bekamen wir unser Erbe, dass "Andere" "Schuld" sind. An allem, was gut und schief läuft. Wir haben so gelernt, dass wir immer Gründe im Aussen suchen sollen, wenn etwas gut läuft oder nicht stimmt.  Beim Staaat, der Kirche, dem Wetter, dem Chef, unsere Familie, etc.

So haben wir verlernt, dass die wahre Verantwortung für Veränderung bei uns liegt. Das kann einer der Gründe sein, weshalb wir uns unbewusst gerne  von "Aussen" ein Wunder oder "die Erlösung" wünschen.

Es könnte allerdings auch damit zu tun haben, dass wir innerlich und tief in uns drin unsere wahre Fähigkeit, uns mit dem "Grossen" (Gott, Universum, Buddha, Geistige Welt etc) zu verbinden, erkennen und ein unbewusstes Gebet nach "oben" senden.

Egal welcher Religion, welcher Glaubensrichtung wir angehören; die meisten von uns wissen und glauben, dass etwas "Grösseres" existiert und dies über uns wacht. Egal welcher Religion, welcher Glaubensrichtung wir angehören - in jeder ist traditionell eine Form des Innehaltens, des Gebetes, des Dankens und/oder des "Bittens" vorhanden.

Viele von uns beten oder meditieren noch oder wieder bewusst.  Viele von uns haben es jedoch verlernt. "Beten" ist nichts anderes, als "bitten". Auch in den Lehren der universellen  Gesetze wird auf das bewusste Bitten hingewiesen. Auch zu unserem alten Erbe gehört das Beten, das Bitten. Diejenige unter uns, die es verlernt haben oder es sich wieder  aneignen, dürften sich hin und wieder beim unbewussten Senden eines Wunsches nach "oben" erwischen. Dies bewusst zu tun, gibt die maximale Kraft da hinein.

Es geschehen immer wieder mal "Wunder". Dinge, die von aussen kommen und uns positiv überraschen, bereichern, beglücken! Das ist "wunder-bar". Genuss und Dankbarkeit als Reaktion darauf sind hier sehr angebracht und stossen weitere Wellen für dieses Wunder an. Eine meiner nächsten Blogbeiträge wird darüber mehr berichten. ;-)

Meist jedoch liegt die wahre Macht der Veränderung und des "Erlösens" nur bei uns selbst. In dem Moment, wo wir uns bei einem "unbewussten" Gebet nach oben erwischen, es möge doch etwas passieren, wäre der passende Augenblick vor der eigenen Haustüre zu kehren:

1. Gäbe es etwas, was ICH für diesen Wunsch nach Veränderung tun könnte? Vielleicht habe ich tatsächlich schon einiges in Bewegung gebracht. Vielleicht gäbe es noch mehr, was ich dafür tun könnte? Aufrichtiges Analisieren ist hier von Vorteil.
2. Gäbe es etwas, was ich für die Instanz, von welcher ich die Veränderung erwarte, tun könnte, um sie dabei zu unterstützen? Dies ist natürlich kein selbstverständlicher Akt. Denn wir wären uns ja im Klaren darüber, dass es "nicht unser Problem" wäre, etwas zu tun. Die Bereitschaft jedoch, der Instanz, von der man etwas erwartet, Unterstützung zu bieten, würde einiges an Heilung und Energie ins Fliessen bringen. Wetten?
3. Könnte ich hierzu vielleicht auch meine persönliche innere Haltung verändern, um die Dringlichkeit dieses Wunsches ein wenig zu minimieren? Vielleicht würde damit sogar nicht nur der Instanz, von welcher man Veränderungen verlangt, ein Dienst getan. Nein, nicht nur. Den grössten Dienst würden wir wohl uns selbst tun: Die Veränderung unserer inneren Einstellung könnte uns noch einiges an Ent-täuschungen und somit an Leiden und Sorgen ersparen. 

Dies ist wohl der wertvollste Schritt, gerade wenn es sich um einen Wunsch an eine Instanz handelt, bei welcher wir feststellen, dass die ersten beiden Punkte sauber erledigt sind und wir GAR nichts mehr tun können. Ausser dafür sorgen, dass wir nicht mehr leiden....

Ich wünsche Ihnen von Herzen wenig Leiden und viele wunder-volle Überraschungen!

Herzlich, Chantal Perrinjaquet


Mittwoch, 12. November 2014

Vorweihnachts-Zeit = Stress-Zeit?

Teilweise hat es schon Ende Oktober begonnen: Die Einstimmung auf die Weihnachtszeit über die Werbekanäle. Denke ich zurück an die vergangenen Jahre, erinnere ich mich; es läuft schon lange Zeit so: Vor allem die Waren- und Printgeschäfte machen auf ihre Weihnachts-Angebote aufmerksam. Als Unternehmerin weiss ich, wie wichtig es ist, rechtzeitig Angebote zu kommunizieren. Als Konsumentin kann es auch nerven.

Der Grundtenor, den ich in vergangenen Jahren dazu hörte, waren oft Aussagen wie:

  •       "Das fängt ja wieder früh an"
  •       "Wir schenken uns sowieso nichts mehr, wir haben ja alles."
  •      "Weihnachtszeit ist nur Stress und Hektik."
  •       "Danke für Deine Einladung, aber wir haben jeden Abend schon etwas vor; Geschäfts-, Vereinsessen oder andere Weihnachtsanlässe."



Kindheitserinnerungen an die Vorweihnachtszeit lassen in mir eine wundervolle und zauberhafte Energie aufkommen: Wir nahmen uns die Zeit zum Backen, Gschänkli basteln, Käfelen und Tee trinken, dick in Mäntel eingemulmt Weihnachtsmärkte und Adventsfenster zu besuchen und jeden Tag gespannt ein "Törli" des Adventskalenders aufzumachen.

Diese Energie gefällt mir viel besser... Ihnen auch? Ich frage mich, weshalb viele Menschen "den Verleider" an der Vorweihnachtszeit haben. Hat es mit ihrem Glauben zu tun, weil sie Weihnachten sowieso nicht feiern wollen? Oder hat es mit dem "Stress" zu tun, den die vielen Apéros und Essen mit sich bringen? Oder ist es tatsächlich der "Gschänkli-Verleider", der wie ein Virus um sich schlägt? Als Selbständige weiss ich, dass Feiertage wie auch Ferienzeit oft Mehrarbeit im Vorfeld mit sich bringen. Ist dies vielleicht auch mit ein Grund, weil viele Berufstätige in den Adventswochen noch soviele Pendenzen erledigen wollen?

Solche Tendenzen geben mir ein enges und dunkles Gefühl. Schon vor Jahren habe ich beschlossen, dass ich mir "meine" schönen Gefühle, die mir die Vorweihnachtszeit verstärkt zur Verfügung stellt, nicht nehmen lassen möchte. Wenn immer es irgendwie ging, habe ich mir etwas Besonderes überlegt, das ich mit Freude und Hingabe ausgeführt habe. Einige von Ihnen, liebe Leser, sind treue Kunden von mir und erinnern sich vielleicht an meine Geschäftsanlässe wie den "Advents-Bazar" oder andere Advents-Events, welche ich genau mit diesem Motiv durchgeführt hatte.

Privat ist es mir stets gelungen, eine Entschleunigung umzusetzen. Klar habe ich meine Termine und internen Pendenzen durchgeführt und abgearbeitet. Aber ich beschloss jeweils, dies mit einer Ruhe und Gelassenheit zu tun, als ob ich die Zeit dehnen könnte. Geholfen haben mir dabei folgende Punkte:

·      Der Schnee und das Schneien: Sanfte Schneeflocken geben mir das Gefühl von Entschleunigung, Ihnen auch? Alles scheint langsamer zu werden, die Dinge und Menschen um mich herum, aber auch ich selbst in mir drin.
·      Weniger Termine für Essen und Apéros annehmen: Ich überlege mir stets gut, wohin ich gehen möchte und warum. Tut mir das Sein dort gut? Sind es Menschen, die so denken und funktionieren wie ich? Werde ich gestärkten Herzens und mit frohem Bewusst-sein heimgehen? Für Anlässe, für die ich mich entscheide, sage ich sofort und verbindlich zu. Andere sage ich dankend ab, damit alle Gastgeber weiterplanen können.
·      Bewusste Zeiten der persönlichen Musse einplanen und umsetzen: Möchte ich Guetsli, Gritibänzen oder Lebkuchenhäuser backen? Möchte ich in Ruhe und mit Genuss in meinen Büchern schmöckern und dabei einen leckeren Zimt-Kaffee schnausen? Würde mir ein schöner Spieleabend mit Freunden gefallen? - Egal was, Hauptsache es nährt mein Inneres, streichelt meine Seele und ich fühle mich gut währenddessen und danach.

Es ist ja egal, wie man es macht; aber es lohnt sich definitiv, sich ein wenig Gedanken darüber zu machen, wie man sich etwas Gutes tun kann, nicht wahr? Obige Punkte sind einige von Vielen, die einen im Geniessen der Adventszeit helfen. Hauptsache, Sie tun es bewusst, können sich vorgängig darauf freuen und freuen sich während der Ausführung und auch danach in den Gedanken daran. Denken Sie gerade in diesen Zeiten an Menschen, denen Sie etwas Gutes tun können! Sogar "einsame" Menschen können anderen eine Freude machen. Es muss sich nicht immer um "beste Freunde" handeln. Auch der Briefträger schätzt ein Lächeln und einen lieben Gruss... ;-)
So geben Sie sich einen Mehrwert im Stärken Ihrer Ruhe und Gelassenheit. Und schlussendlich schenken Sie sich auf diese Weise ungefähr 6 Wochen des Jahres (eineinhalb Monate!), wo Sie "runterfahren" und auftanken können. Und so neben bei sind Sie ein "Vor-Bild"; denn Sie stecken andere mit Ihrem entschleunigten Sein an und inspirieren, wollen wir wetten?

Finden Sie nicht auch, dass es sehr an unserer inneren Haltung liegt, ob wir etwas geniessen und ob wir einen Gewinn aus Etwas ziehen?

Was sind Ihre persönlichen Rezepte und Tipps, die Adventszeit als Ruhepool und Zeit des Auftankens zu erleben? Es würde mich freuen, wenn Sie im Anschluss an diesen Blogtext Ihre guten Erfahrungen mit allen Lesern teilen.

Übrigens veranstalte ich als Autorin im Geiste von Naida und ihrem Schutzengel Maya (die beiden kommen in meinem Roman "Ein Schutzengel kommt selten allein" vor) am 27. November einen Workshop-Nachmittag, wo wir noch auf eine andere Art und Weise unsere Advents-Energie bewusst bereichern: Indem wir unsere Schutzengel bewusst näher bitten und unsere persönliche, genussvolle Vorweihnachts-Energie aufbauen. Es würde mich freuen, wenn Sie auch dabei sind! Hier erfahren Sie mehr darüber: Schutzengel-Special zum Advent (www.chantalbavare.ch).

So bleibt mir nur noch, Ihnen eine zauberhafte und genussreiche Vorweihnachtszeit zu wünschen!


Herzlich, Chantal Perrinjaquet